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 Aus dem Leben eines Skalden

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Aus dem Leben eines Skalden Empty
BeitragThema: Aus dem Leben eines Skalden   Aus dem Leben eines Skalden EmptyDo 28 Apr - 22:17

Laubmond im Jahre 15


Das Aufstehen war entschieden zu früh für Grimmars Geschmack. Noch nicht einmal die Sonne erhellte die frische Kälte des herbstlichen Morgens, doch ohne ein Licht zu entzünden nahm er geübten Griffs seine gepackten Habseligkeiten und trat vor die Tür der kleinen Hütte.

Wieder war die Zeit des Winterlagers in Hoimarshold angebrochen und wieder hatte Grimmar keine Zeit hier zu bleiben. Auch war es ihm versagt an den Hof seines Vaters zurückzukehren um die kalten Monate in Ruhe zu verbringen. Denn er war berufen worden.

Hierüber und über die vergangenen Tage dachte er noch lange nach, selbst als er auf dem Wagen des fahrenden Blankarders Platz nahm. Wernar nannte er sich und er war Grobschmied. So saß Grimmar hinten auf einem polternden blankarder Ochsenkarren und fuhr neben Werkzeugen und anderem Schmiedewerk, das zwischen Stroh verstaut war, Richtung Westen, in Richtung von Hag Widukin. Die Götter waren ihm gewogen, denn so ging das Reisen doch schneller und bequemer, und da Wernar eher ein verschlossener Mensch war, hatte Grimmar sogar die Ruhe etwas zu dösen. Außerdem war es noch ein ganz schönes Stück Weg bis Raurikor, was des Schmieds Ziel war.

Zu Samhain hatte sich Grimmar mit seinem Swajut in Hoimarshold eingefunden, das Jahr ausklingen zu lassen. Die Schlachten waren geschlagen und die Ruhe der Winterzeit stand an. Kriegerprüfungen, Things, das verabschieden derer, die zu ihren Familien zurückkehrten, bis zum Frühjahr.
Bei diesem Gedanken fasste sich Grimmar an die Stirn, wo Schorf noch von einer frischen Wunde zeugte. Aleke hatte alles in ihrer Macht stehende getan die Wunde zu behandeln, und sie hatte gute Arbeit geleistet. Doch war es mehr, was hinter der Verletzung steckte, als diese selbst, die Grimmar nachdenken lies.
Raskel Falkenwind schlug Grimmar für die Kriegerprüfung vor, seinen mittlerweile vierten Zahn, der ihn zum Kriegerveteran hätte machen sollen, zu erwerben und der Swajut stimmte dem zu. Doch als Bron Boro, der Geisterschamane aus Tatalia, als Gegner für Grimmars Ehrenkampf gewählt wurde, da begannen die Dinge merkwürdig zu werden.

Der Kampf gegen Bron war ungleich - von Anfang bis Ende. Grimmar legte Rüstung ab und kämpfte leicht bekleidet gegen den Schamanen, da er fair sein wollte. Doch als er ihm nach vielem Ausweichen einen Schlag gegen den Kopf verpasst hatte, wurde Bron, als ob er besessen wäre. Laut schreiend und mit unmenschlicher Stärke und Schnelligkeit stürmte er auf Grimmar zu und riss ihn zu Boden - auf ihn einstechend und hackend.
Grimmar ging bewusstlos unter seinem Schild zu Boden und sein Leben verdankte er den Brüdern und Schwestern aus dem Swajut, die den Schamanen zurückhielten.
Es wäre der Geist Runmar Eisenstiers gewesen, eines Raurikers, der hier vor vielen Jahren gestorben sei, erwähnte Bron später beiläufig. Und so grübelte Grimmar seit diesem Kampf immer wieder über diesen Namen - er kannte so viele Geschichten und Sagen, Legenden und Namen, doch dieser eine sagte ihm überhaupt nichts.
Und nach diesem Auftakt hatten die Götter gezeigt, was sie von Grimmars Ansinnen hielten, den vierten Zahn zu erwerben. Die Prüfung mit dem Speer ging fehl und so war Grimmar nicht unter jenen, die vor Dala niederknieten um ihren neuen Rang zu erhalten.

Und doch, trotz des Geists, der ihn gefühlt umbringen wollte, und der gescheiterten Kriegerprüfung, feierte Grimmar an diesem Abend ausgelassen. Er verabschiedete sich von jedem aus dem Swajut und verkündete, dass die Skalden ihn berufen hätten an geheimem Ort einer der Ihren zu werden. Eine große Ehre, über die sich ein jeder herzlich freute, auch wenn Grimmar wieder ein halbes Jahr nicht bei der Kriegerschar sein könne.
Sogar von seinen Freunden aus Eilèan-Ur konnte er sich verabschieden, denn Ursus, Lucia, Eskan und einige mehr waren gekommen, um an diesem Abend zu feiern.

Mit diesem Gedanken wachte Grimmar aus seiner Ruhe auf, als das Wagenrad über einen Stein rumpelte und unsanft dahinter wieder aufkam. Er musste geschlafen haben, denn die Sonne stand hoch am Himmel und der Lorsak lag mittlerweile zu seiner Rechten. Außerdem fuhr der Wagen gen Norden.

„Wernar, verzeih mir. Aber wenn du nach Raurikor…“, begann Grimmar.
„Ach Junge, ich weiß wo Raurikor liegt. Ich weiß aber auch, wo du hin musst.“ Der alte Kahlkopf lachte.

Noch bevor Grimmar antworten konnte drehte Wernar sich zu ihm um und fuhr fort: „Die Druiden haben gesagt wann und wo ich dich finden werde und jetzt bringe ich dich zu meinen Brüdern und Schwestern. Oder wie willst du zum Hain der Skalden finden, Junge? Weißt du wo er liegt?“.

Grimmar brauchte einen Moment um zu verstehen. Natürlich hatte er keine Ahnung wo dieser Hain lag - außer, dass es in den Wäldern Hag Widukins sein musste. Einen Weg oder gar eine genaue Lage hatte er aber nie gehabt. Aber woher wusste der Alte…

„Du bist auch so einer, der auf die Götter vertraut ohne zu Zweifeln. Das konnte ich nie, aber schau, sie haben mich ja doch Leben lassen. Also Junge - du wirst ein Skalde werden, einer von uns!“

Da wurde Grimmar bewusst, wen er da vor sich hatte. Und die ruhige, schweigsame Fahrt mit einem stillen, alten Blankarder verwandelte sich in die erste Lehrstunde unter Skalden, die er erfahren sollte.
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