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Heilsame Kunde... EmptyDo 24 Aug - 16:50 von Askan Eschenfall
Hey zusammen Smile

Es gibt bei uns ja sowohl Facebook- als auch WhatsAppverweigerer.

Daher werde ich ab sofort wieder alles "große" über das Forum …

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Homepage-Update: Aktuelle Südlande Karte online u.a.
Heilsame Kunde... EmptySo 5 März - 23:45 von Raskell
Die aktuelle Kampganen-Karte ist nun auf der Homepage drauf.
Dieses Mal inklusive unserer Allianzen.




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 Heilsame Kunde...

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Grimmar
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Grimmar


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BeitragThema: Heilsame Kunde...   Heilsame Kunde... EmptyMi 15 Mai - 14:27



Gram gebeugt saß Raskell Falkenwind in der Stammeshalle von Hoimarshold an einem Tisch auf dem sich Karten und Pergamente stapelten. Das Licht der Sonne, das hell in die Halle schien bereitete ihm Kopfschmerzen - das und all die anderen Probleme, die es momentan gab. Nachrichten waren gekommen von der westlichen Front, Nachrichten vom Clanrat. Immer noch stand der Schlachtzug des Swajuts in die Lande Mythodeas an, der auch geplant werden wollte, und dann waren da noch die Sorgen und Nöte der einzelnen Mitglieder des Swajuts. Außerdem waren Kaela und Grimmar in die Mittellande aufgebrochen, Hrothgar war in Sachen Bootsbau ständig unterwegs, Skadwin befand sich noch immer bei den Druiden und Kungard war in den Hügellanden unterwegs. Vieles war es, dass sich ihm auf das Gemüt legte.

Und dann hörte er plötzlich Gezeter und eine laute Stimme vor der Türe. Gerade als sich Raskell seine Schläfen massierend, erheben wollte um nach dessen Ursache zu sehen, betrat Wernulf die Halle, einen unscheinbaren und verlumpten Mann am Kragen hinter sich her ziehend.

Wernulf, wer ist das und warum macht dieser eine solchen Lärm?

Mein Gunrik, ich habe ihn beim herumschleichen um Hoimarshold entdeckt. Hat sich laut wie eine Herde Wildsäue durch den Wald bewegt und wurde weiß wie Schnee, als ich plötzlich hinter ihm auftauchte und ihm mein Schwert an die Kehle hielt...“, lächelnd beendete Wernulf diesen Satz.

M’Lords, i... ich will ja gar nicht... I... ich bring ja nur... also...“, stotterte der feiste Kerl, der bei näherer Betrachtung sehr ungepflegt aussah. Seine Haare und sein Bart waren verworren, seine Haut schmutzig, die Stiefel zerschlissen und seine Kleider hatten auch schon bessere Zeiten gesehen.
Wernulf packte ihn etwas fester am Kragen, worauf hin seine Worte verstummten. „Schweig, Kerl! Du stehst vor meinem Gunrik, dem mächtigen Raskell Falkenwind und sprichst nur, wenn er dich etwas fragt. Ist das klar, Fremdling?
Der Mann wurde wieder kreidebleich und nickte nur zur Antwort, nicht in der Lage auf Wernulfs bedrohlichen Unterton anders zu reagieren.

Raskell wäre am liebsten davon gelaufen. Hatte er mit seinen eigenen Dingen nicht schon genug zu tun? Doch bevor der Fremde sich hier in der Halle vor Furcht noch entlehrte, fasste er sich ein Herz.
Wernulf, deine Vorsicht und dein Geschick in allen Ehren, aber der sieht mir nicht gerade wie ein Krieger aus. Lass’ ihn los, er soll sagen, warum er zu uns gekommen ist. Führt er Böses im Schilde, so werde ich schon selbst mit ihm zurecht kommen.“ Bei diesen Worten befühlte Raskell sein Schwert, dass an seiner Hüfte hing.

Danke, M...M’Lord. I... I... Ich will niemandem was Böses nicht, n... nein. Ich bin nur h... hier weil ich ge... ge... geschickt worden bin hierher...“, stammelte der Mann und Wernulf ließ ihn vom Kragen.

Und das hier?“ fragte Wernulf als er einen Sack mit einer Holzkiste auf den Boden warf, den er auf dem Rücken trug. Der Inhalt der Kiste klirrte gläsern und der Mann fiel neben dem Sack zu Boden, wieder bar jeder Farbe im Gesicht, die sich gerade wieder einstellte. Die Augen aufreisend betastet er den Sack, atmete jedoch entspannt aus als er feststellte, dass der Inhalt wohl nicht kaputt gegangen war.

Lass die Kiste hier Wernulf. Er wird mir schon erklären, was das alles zu bedeuten hat. Halte dich aber in der Nähe der Halle auf, ja?

Wernulf nickte dem Gunrik zu und verließ die Halle. Raskell dröhnte der Kopf doch ging es seinem Gegenüber mit all dem Erlebten nicht viel besser. So setzte er sich auf seinen hohen Stuhl und bat den Fremden ihm zu folgen. Mit ruhiger Stimme stellte Raskell fest, dass der Mann seiner Kleidung nach wohl nicht aus Hag Raurik und auch nicht aus den umliegenden Ländern kommen würde.

N...nein M’Lord. Ich bin aus die Mittellande, nur’n kleiner Bauer aus Trawonien bin ich. Und M’Lord seien sehr gut zu mir, dass er mich so freundlich empfängt.“ Bei diesen Worten kniete der Mann nieder und senkte den Kopf.
Ich heiße Angbert und hatte nen’ kleinen Hof und dann ist mir aber diesen Winter meine Alte gestorben und den Hof hab ich verkaufen müssen, M’Lord. Bin dann herumgezogen und hab mal da und mal hier gearbeitet, gerade da wo es was zu tun gab.

Angbert erging sich in einem Schwall von Worten, dass Raskell fast der Kopf platzen mochte - so fühlte es sich zumindest an. Er ließ ihn reden und nahm einen Schluck Bier aus seinem Krug, der neben seinem Thron stand. Die Götter würden den Schmerz von ihm nehmen, wenn sie nur gnädig waren, oder den Fremden verstummen lassen. Doch da weder das eine noch das andere der Fall war unterbrach er ihn.
Angbert, hör mir zu. Ich bin nicht dein Lord, also steh auf und höre auf mich ständig so zu nennen. Und dann, komm endlich zum Punkt, warum du hier bist, was das alles soll und was bei Cernunnos in deiner Kiste ist!

Angbert stand verunsichert auf. „M... M’Lord, was in der Kiste drinnen ist, weiß ich nicht. So ein Mann, der so Stoffe anhatte wie ihr, so grün und mit Streifen, der hat mir die Kiste gegeben und gefragt ob ich mir Geld verdienen will. Und dann hat er mir - und das hab ich ihm zuerst nicht geglaubt - aber er hat sie mir dann gegeben und mein Gebiss hat noch jede falsche Münze entlarvt und die waren aber echt, also die Goldmünze und die zwei Silbermünzen und die Kupfermünzen, also alle. Und die hat mir der Mann gegeben und einen Zettel, so gerollt und gesagt ich soll das alles in die Südlande bringen, nach Humarsholden in Hag Raurix und nur dem Mann geben den sie den Gunrik Raskell nennen und...“.

Oh ihr Götter, dachte Raskell bei sich. Er gebot Angbert mit einer Hand Einhalt und fragte: „Diese Nachricht - den Zettel - hast du ihn bei dir?

Ja, M’Lord, natürlich. Ich sollte ihn überbringen und Angbert tut immer alles wofür man ihn bezahlt, weil ich ja...

Schon gut, schon gut. Angbert, gib mir den Brief und nimm dir einen Krug voll Bier. Das Fass und die Krüge stehen dort an der Türe. Weil ihr es euch verdient habt, nehmt und trinkt!“ - und schweigt, fügte Raskell seinen Worten in Gedanken zu.

Mit vielen Worten und unter ständigen Verbeugungen tat Angbert, wie ihm geheißen war. Und endlich kehrte Ruhe ein in der Halle, während Raskell das Pergament entrollte und der Bote sich über das Bierfass hermachte. Und dann las der Gunrik die Worte Grimmars:

Cernunnos zum Gruße aus den Mittellanden, mein Gunrik!

Wenn ihr diese Worte lest, dann weiß ich, dass ich den richtigen Boten ausgewählt und meine Erwerbungen Euch und den Swajut erreicht haben.
Wie ihr mir aufgetragen habt, habe ich in Trawonien an der Küste lange nach einem geeigneten Kräuterkundigen gesucht, der sich auf das Brauen und Zubereiten von Heiltränken versteht. Nach Aussagen der Einheimischen und dem was er selbst von sich behauptete, wäre er der Beste in seinem Handwerk gewesen. Ob dem wirklich so ist, dass müssen wohl Paigi und Dala, Runa und Tankred ergründen.
Wie besprochen habe ich von dem Gold, dass Ihr mir aus der Soldkasse des Swajuts gegeben habt, bei ihm Heiltränke gekauft, insgesamt 35 kleine Fläschchen, alles was er auf Lager hatte. Zudem habe ich noch einige Fläschchen mit Gegengift und Stärkungstränken für den Swajut erworben. Alles ist mit Stroh umgeben in die Kiste verpackt, die der Bote bei sich trägt und natürlich habe ich für alle einen hervorragenden Preis ausgehandelt.
Das restliche Geld trägt der Bote bei sich: eine verbliebene Goldmünze, drei Silber und 14 Kupferstücke. Sein Name ist Angbert und er ist ein guter aber sehr einfacher Kerl. Ein Tagelöhner aus dem hiesigen Trawonien und wenn man so will zu beschränkt um unehrlich zu sein.
Deswegen habe ich ihm das restliche Geld zur Hand gegeben, er solle damit sicher nach Hag Raurik kommen - schnell und unauffällig. Wenn ihm dies gelänge, so sollte er für jede heile Flasche ein Kupfer erhalten von dem Geld, das ihm noch geblieben war, und für jede kaputte Flasche zwei Kupfer aus seinem eigenen Beutel zahlen. Diese Rechnung, bei der auf jeden Fall unsere Kasse gewinnt, hat ihn überfordert und so hat er zugesagt.

Ansonsten hoffe ich, dass es Euch und dem Swajut gut geht. Kaela und ich kommen gut voran und sollten, wenn euch diese Nachricht erreicht schon fast in Nevenburg sein. Der Sturmhüter hat uns ein nicht gerade bescheidenes Auskommen mit seinem Geld ermöglicht. Wir sind zu Dritt unterwegs, da in den Wäldern der Grimmzähne der Faun Kniffel zu uns gestoßen ist. Wir versuchen ihn so gut es geht versteckt zu halten in den großen Städten und was sich zunächst als Zeichen der Götter darstellte, ist manchen Tages eher eine Prüfung ihrer. Aber ihr habt den Faun ja selbst schon kennen gelernt...

Mögen die Götter mit Euch, mein Gunrik, und dem Swajut sein!
Kaela lässt Euch ebenfalls grüßen, und ich hoffe, dass wir dem Namen unseres Swajuts alle Ehre bereiten.
Auf bald, mein Gunrik, Euer ergebenster Scribor...

Raskell legte das Pergament auf Seite, das am Ende Grimmars Unterschrift trug. Er betrachtete lange den Boten, den einfachen Mann, der am Ende des Saals mit sich selbst und seinem Bierkrug zu sprechen schien. Die Idee ihn mit so wertvoller Fracht und so einer Menge Geld alleine den weiten Weg zu schicken war gewagt gewesen von Grimmar. Lächelnd gedachte Raskell seiner Worte, als er sich bei seiner Kriegerprüfung dem weit überlegenen Ramgar stellte: „Was die einen Mut nennen, nennen die anderen Wahnsinn.“ Unter diesen Satz ließ sich wohl auch Grimmars jetzige Idee anführen. Dennoch, der Tagelöhner war hier, die Heiltränke hatten den Swajut erreicht, Kaela und Grimmar waren wohl auf und Geld kehrte ebenfalls in die Swajutkasse zurück, dass Raskell schon abgeschrieben hatte.

Merklich hatten auch die Kopfschmerzen nach gelassen und Raskell dankte den Göttern. Nun müsste er nur noch diesen Kerl los werden und vielleicht käme er noch etwas zum Arbeiten. Vielleicht würde er sich aber auch aus der Halle stehlen und auf die Jagd gehen. Der Tag war schön, ihm ging es besser - nun, ungeahnte Möglichkeiten, standen ihm offen...


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