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Ferne Gestade EmptyDo 24 Aug - 16:50 von Askan Eschenfall
Hey zusammen Smile

Es gibt bei uns ja sowohl Facebook- als auch WhatsAppverweigerer.

Daher werde ich ab sofort wieder alles "große" über das Forum …

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Homepage-Update: Aktuelle Südlande Karte online u.a.
Ferne Gestade EmptySo 5 März - 23:45 von Raskell
Die aktuelle Kampganen-Karte ist nun auf der Homepage drauf.
Dieses Mal inklusive unserer Allianzen.




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 Ferne Gestade

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Raskell
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Raskell


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BeitragThema: Ferne Gestade   Ferne Gestade EmptyFr 13 Apr - 0:29

Ein frischer Westwind bließ an den Strand. Er trieb graue Wellen vor sich her, bis sie sich in der Brandung in weiße Gischt verwandelten.
Hinter den Dünen, geschützt von Wind und Wasser, hatte der Swajut sein Lager aus Zelten kreisförmig um die große Jurte aufgeschlagen. Die Zeltplanen wurden immer wieder von Böen erfasst, blähten sich auf und flatterten knatternd. Unweit ergoss sich der große Grenzfluss, der die Länder Südandryll und Kaltar trennte, in das Meer.

Beinahe drei Wochen war die Kriegerschar des Falken unterwegs gewesen, um an diese Stelle zu gelangen. Raskell saß auf seinem fellbehangenen Stuhl in der großen Jurte, in der eine Feuerschale wohlig-rauchige Wärme erschuf. Der Gunrik des Swajuts hielt ein Methorn in der Hand und schaute nachdenklich in die lodernden Flammen. Der erste Teil der Reise war nun geschafft. Die Kriegerschar hatte sich als zäh und ausdauernd erwiesen - gute Vorraussetzungen für das Bevorstehende - die Schlacht um Aznith und die Rache an den Orks.

Den zweiten Teil der Reise würde die Schar über das große Wasser zurücklegen: Alrik, der Jarl Falkensteyns, hatte Botschaft gesandt, dass er Schiffe seiner Flotte sende, auf denen sie zu dem Inselreich nordwestlich der Mittelande übersetzen können. Raskell nahm einen Schluck aus dem Horn und wischte sich den Mund mit dem Ärmel seiner Tunika ab.

Und dann? Dann würde die Schar zur Azinther Grenzfeste ziehen, die seit beinahe einem Jahr, nach der erfolgreichen Schlacht, von den Falkensteynern besetzt wird. Diese Feste war strategisch enrom wichtig: Sie lag auf einer Landenge und wer sie inne hatte, kontrollierte den Zugang zu dem Königreich und weite Teile des Reiches selbst. Nun wollen die Azinther die Feste und ihr Land zurückerobern. Und wieder würden die Rauriker den Falkensteynern zur Seite stehen.

Wieder nahm Raskell einen Schluck Met.

Und dann waren da noch die Orks....jene niederträchtigen Kreaturen, die das keltische Gastrecht mit Füßen traten, als einer der Schlammblüter, wie Modorok sie verächtlich nennt, versucht hatte, ihn, den Kriegsmeister Raskell, während Verhandlungen hinterrücks zu meucheln. Jene verschlagenen Kreaturen, die ihre Worte und den Pakt brachen, als sie der Falkensteyner Streitmacht und ihren Söldnern während der finalen Schlacht in den Rücken fielen. Nur knapp endete dieser blutige Tag mit einem Sieg für die Rauriker und ihre Mitstreiter.

Doch das war Vergangenheit. Was würden die kommenden Schlachten mit sich bringen? Wie würden sich die neuen Kämpfer in den Reihen des Swajuts schlagen? Einige von ihnen zogen zum ersten Mal in den Kampf - und dann würden sie gleich Orks gegenüberstehen, jenen wilden, kräftigen Kriegern, voller Blutdurst und Hass.

Ein Ruf riss Raskell aus seinen Gedanken:

"Segel am Horizont", hörte er die Stimme von Iring, dem Jungkrieger aus dem Clan Halvor, der auf einer Düne Wache gehalten hatte. Raskell stütmte aus der Jurte und eilte die Düne hinauf, gefolgt von anderen aus dem Swajut. Oben angelangt hob er die Hand über die Augen und sah auf das Meer: Weit hinten am Horizont zeichneten sich dunkelrote Segel vor dem stahlgrauen Himmel ab.

Falkensteyn war gekommen.
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Bron Boro
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BeitragThema: Re: Ferne Gestade   Ferne Gestade EmptyFr 13 Apr - 4:10

Bron trat an Raskells Seite. Der Schamane war die letzten Tage schweigsamer als sonst gewesen und die anderen mussten zumindest ahnen, warum. Bereits bevor der Swajut zu den westlichen Ufern der Südlande aufgebrochen war, hatte er ihnen gesagt, dass er nicht mit über 'den großen See', wie er das Meer zu nennen pflegte, reisen würde. Bis hierhin hatte er sie begleitet und nun war es Zeit Abschied zu nehmen, zumindest so lange, bis sie wieder zurückkehren würden.

Brons ständiges Geplapper und Gemurmel war einer düsteren Stimmung gewichen und wenn er sprach, dann stets über den "Schwarzen Wind" und den "Roten Nebel". In seinen Worten, hatte er versucht zu erklären, was dies bedeuten sollte, aber es war schwer seinen kryptischen Ausführungen zu folgen.

"Gunrik" gab Bron zwischen den Zähnen gepresst von sich. "Der Schwarze Wind bläst, ich kann ihn fühlen. Und dort, am jenseitigen Ufer sehe ich den Roten Nebel aufsteigen. Der Wind heult mit den Stimmen der Rachegeister und der Nebel schmeckt nach Blut." Er schüttelte langsam den Kopf und deutete dann nach Nordosten, ins Landesinnere.

"Dort hinten steigt er ebenfalls auf, er ruft nach unseren Schwertern. Azinth soll nicht das einzige Land sein, ihr dürft dort noch nicht sterben, denn unser Schicksal hat noch mehr Kämpfe für uns vorgesehen. Und die Geister flüstern mir hier von Gefahren zu, Gefahren, denen ihr mit dem Schwert werdet nicht begegnen können. Hütet euch vor dem großen See, er ist tief und sein Wasser kann ein Grab werden, ein tiefes Grab, aus dem es kein Entkommen gibt. Die Ertrunkenen greifen verzweifelt zum Himmel und ein Schiff aus bleichen Knochen erhebt sich aus den Fluten. Seine Segel sind mit Haut bespannt, am Mast weht ein Büschel Haar und eine Lampe leuchtet auf seinem Deck mit einem Licht, dass niemandem leuchtet, außer den Totgeweihten... Möge es euren Kurs nicht kreuzen!" Er spuckte in den Sand und deutete auf die Schiffe, die nun deutlich näher gekommen waren.

"Ich werde in Tatalia gebraucht. Es tut mir leid. Ich werde zu euch stoßen, sobald mir Wind und Wellen sagen, wo ihr wieder an Land gegangen seid, hier, diesseits des großen Sees. Aber jetzt ist es Zeit für euch auf diese Boote zu steigen. Ich werde einen Geist bitten, eure Segel mit starkem Wind zu füllen, vielleicht kann ich ihn überreden. Mögt ihr sicher ankommen und siegreich zurückkehren."

Für einen Moment schien es, als wäre Bron fertig mit seiner Ansprache, doch gerade als der Gunrik ihm antworten wollte, fügte er hinzu: "Und wenn ihr seiner habhaft werdet: Bringt den Kopf des Orkhäuptlings mit."
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