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Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.) EmptyDo 24 Aug - 16:50 von Askan Eschenfall
Hey zusammen Smile

Es gibt bei uns ja sowohl Facebook- als auch WhatsAppverweigerer.

Daher werde ich ab sofort wieder alles "große" über das Forum …

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Homepage-Update: Aktuelle Südlande Karte online u.a.
Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.) EmptySo 5 März - 23:45 von Raskell
Die aktuelle Kampganen-Karte ist nun auf der Homepage drauf.
Dieses Mal inklusive unserer Allianzen.




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 Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.)

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Raskell
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Raskell


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BeitragThema: Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.)   Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.) EmptyMo 30 Mai - 2:03

Dieses Mal aus der Sicht Irinas (Danke an Ritchie cheers)

Irinas Tagebuch, Die Sicht einer Tochter Saturias


Über mich und Aljusha
Die Wälder Nornjas… nie hätte ich gedacht, dass ich der Zeit in ihnen überdrüssig würde. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Ruhe und die Kraft, die hier um uns herum ist, ich liebe die reine Luft und den Geruch der Fichten und Tannen, der Lärchen und Kiefern. Ich liebe die Suche nach Kräutern Nornjas, die all diese Kraft in sich speichern.. Ich liebe es, unter dem Mondlicht zu sitzen und das zu sein, was eine Tochter Satuarias ist: Ein Gefäß für Sumus Kraft, ein Verstärker für die allumfassende Energie. Ich nenne diese Energie, man mag mir dies entschuldigen, denn ich finde keinen besseren Begriff, den „Flow“.
All diese Erfahrungen und dieses Umfeld, den „Flow“, teile ich mit meiner Hündin und treuesten aller Freundinnen, Aljusha. Sie ist mein Bindeglied zu der Nicht-Mensch Welt, also der der Welt der Tiere. Ihnen fehlt die Rationalität, sie sind soviel mehr Emotion und damit dem „Flow“ soviel näher. Aljusha und ich reden ohne Worte, wir finden uns blind und „erfühlen“ uns stärker als andere das mit allen Sinnen gemeinsam können. Die gemeinsamen Nächte mit ihr unter dem Mondlicht werde ich bestenfalls mit anderen Schwestern so intensiv erleben.
Ich spüre aber auch, dass es an der Zeit ist, mehr mit anderen Menschen zusammen zu sein. Ich will auch sie mehr erleben und fühlen, ihre Gesten und Mimik allumfassend verstehen, den Fluß Ihrer Energien, ihren „Flow“ verstehen und lenken lernen.
Vor wenigen Wochen nun haben ich und Aljusha unsere geliebten verschneiten Wälder verlassen. In dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin war ja die Gemeinschaft sehr übersichtlich. Meine Mutter und ich kümmerten uns dort und in den umliegenden Dörfern um Krankheit und Leid.
Auf dem Weg in die „große weite Welt“ bin ich nun über meine neuen Freunde gestolpert und diese Gruppe ist so bunt und dynamisch, was wir bis jetzt erlebt haben ist so anders von dem was ich bisher kennengelernt habe.
Zum Glück haben sie mich sofort freundlich aufgenommen, ein viel versprechendes Lächeln von einer Tochter Satuarias wirkt manchmal Wunder. Ich habe mich allerdings als Perainegeweihte vorgestellt, da ich ja weiss, wieviele Vorbehalte gegen die Schwesternschaft bestehen.
Ich erlaube mir hier mal meine neuen Freunde kurz zu beschreiben und ihren „Flow“ zu erklären:


Die Gefährten

Thure, der Thorwaler
Was für ein Kerl, ein muskelbepackter Riese aus dem Norden, letzten Endes an Kälte, einfaches Leben und Entbehrungen gewöhnt wie wir alle aus dem Norden, der hat mir gleich gefallen. Er steht noch so am Anfang mit allem. Auch wenn er äußerlich nicht so aussieht, ist er wohl der, der am meisten Hilfe von allen braucht. Auch scheint er immer mit dem linken Fuß aufzustehen. Wenn einem was mißlingt, ist er es. Er trägt jedenfalls ein großes selbstloses Herz in sich und hat noch soviel Potential. Den muss ich mir unbedingt warm halten.
Sein „Flow“ ist noch gestört, Geist und Körper sind nicht im Gleichgewicht, darum gelingt ihm auch noch so wenig. Ich bin mir sicher, dass ich ihm helfen kann, sein Potential voll zu entwickeln.






Rukus, der „Lebenskünstler“ und Tausendsassa
Ein raffinierter attraktiver Kerl, der genau weiß, wie er andere für sich gewinnt. Leider nutzt er dass auch aus, aber was will ich mich beschweren, jeder lebt ja nach seinen Fähigkeiten, ich mache das ja auch. Anders als Thure allerdings scheint ihm sein eigener Vorteil doch immens wichtig zu sein. Wem etwas gehört oder nicht, sieht er eher entspannt. Das widerspricht so sehr dem, was ich in meiner kleinen Dorfgemeinschaft gelernt habe, Egoismus funktioniert da nicht. Ich habe z.B. noch nie gesehen, dass Menschen während ihre Freunde schwer verletzt am Boden liegen, über sie drüber steigen, um einem getöteten Gegner ein paar Taler aus den Taschen zu holen. Allerdings lerne ich hier von ihm, dass der Egoismus eben sehr wohl im Stadtleben funktioniert und manchmal sogar von Vorteil ist.
Wenn er zuviel Ärger angehäuft hat, verändert er einfach seine Person von Rukus dem Schlossmacher zu Baron von Festenbach. Er spielt seine Rolle ja hervorragend, aber das was er an Bekleidung dazu trägt, naja, ist anders. Aber vielleicht ist das auch nur mein dörflicher Geschmack. Viele andere kaufen ihm diese Verkleidung jedenfalls ab.
Ich bin schon gespannt, was er sonst noch so in Vorbereitung hat. Ich mag Rukus trotz unserer Unterschiedlichkeit sehr, er ist für jeden Blödsinn zu haben. Gerade aus dieser Unterschiedlichkeit erhoffe ich mir viel Lernbares. Hoffentlich holt ihn all seine „Kreativität“ nicht mal ein.
Rukus „Flow“ ist wie ein wilder Fluß, der ihn mal hierhin und mal dahin treibt. Er liebt es wild auf den Wellen zu reiten und genießt diese Energie in vollen Zügen. Er sieht aber die Energien der anderen nicht oder unterschätzt deren Einfluß auf seinen eigenen „Flow“. Ich hoffe sehr, dass ich ihm diesen Blick öffnen kann.


Sarina, die Piratin und Seefahrerin:
Was für eine interessante Fügung, sie heisst fast genauso wie ich. In dieser Frau steckt eine ganze Menge. Sie läuft vor irgendetwas weg, ich weiß aber noch nicht von was, sie hat da eine Geschichte, die sie noch nicht teilt. Man wird nicht umsonst zum Seefahrer und ertränkt seine Gedanken bei jeder Gelegenheit in Bier und anderen Alkoholika. Trotzdem hat sie Ihre Sinne immer soweit zusammen, dass sie, wenns eng wird 100 Prozent da ist. Ich bin gespannt, ob wir irgendwann mal auf ihr tieferes „Ich“ stoßen. Noch ist Sie für mich ein etwas unbekanntes Blatt, aber sie ist ihren Freunden gegenüber absolut loyal.
Ihr Flow ist für mich wie ein der eiskalte gefrorene Fluß Born im Winter. Er fließt mit aller Kraft unter dem Eis, er ist sauber und stark. Nur die Eisschicht trübt die Sicht und den darunter fließenden Strom. Das Eis ist ihr Alkohol. Ich hoffe ich kann Ihren Knoten lösen und die Eisschicht schmelzen. Ich fühle aber auch, dass ihr der Alkohol einfach wahnsinnig schmeckt, das wird’s schwierig machen, mal sehen was man da machen kann.


Grimmgarosch, der Zwergkrieger
Testosteronmonster, das ist das erste, was mir für unseren kleinen Freund einfällt. Er ist wie ein Tornado ohne Kontrolle und voll von sich selbst. Gleichzeitig würde er alles für seine Freunde und Gold tun. Die Liebe zu letzterem geht vermutlich über die Liebe zu seinen Freunden, da bin ich mir noch nicht so sicher. Seine Körperkraft ist absolut unglaublich, die dahinterstehende mangelnde Kontrolle ebenso. Ich bin froh, dass er zu meinen Freunden zählt. Unsere größte Herausforderung ist, ihn dann zu aktivieren, wenn es Sinn macht und zu verhindern, dass er immer seinen Trieben folgt. Einer seiner letzten Ausbrüche hat fast einem alten Hausdiener und der gesamten Belegschaft das Leben gekostet. Er würde hinterher alles bereuen, aber das macht den Tornadomoment nicht einfacher. Es ist jedenfalls immer sehenswert, wenn er seine Kontrolle verliert und man auf seiner Seite steht.
Da gibt es aber auch noch die andere Seite, ich werde nicht vergessen, was für einen Spaß wir beim Glücksspiel hatten und alle Profis an die Wand gespielt haben. Mit ihm wird’s jedenfalls nie langweilig und ich zähle ihn auf jeden Fall zu meinen Freunden. Vielleicht tu ich ihm auch mal den Gefallen, von dem er schon lange träumt, das trieft ja aus seinen Augen, mal sehen. Muss mir dazu noch einen Kunstbart besorgen.
Sein „Flow“ ist im Einklang, die Stärke des Stroms ist gewaltig und das Bewußsein darüber auch. Sein Problem ist die fehlende Kontrolle, er treibt rein Gefühlsgesteuert durch sein Leben und manchmal sehenden Auges ins Unglück oder auch an manch lohnenden Zielen vorbei. Ihm Kontrolle zu geben oder ihn zu steuern dürfte sehr sehr schwierig werden.


Malingru, der Magier
Rein äußerlich wirkt er so, als hätte er seine Seele und seine Gesundheit verkauft, um seine Magie zu wirken. Es ist so schade, dass er nichts von Sumas Kraft spürt und den Flow nur mit Formeln aus Büchern zu lenken versucht. Das was er aber bewirkt, ist schon gewaltig. Meine Reise mit ihm ins Reich der Toten wie er es nannte, hätte ich so nicht erlebt. Das war so etwas wie Inversenergie Satuarias, die wir Töchter nicht nutzen. Wir müssen uns unbedingt mehr austauschen (wobei er gerne MEHR als nur Formeln austauschen würde). Das letzte Mal habe ich allerdings nicht verstanden, was er mir zu erklären versucht hat. Sein Ansatz ist so rational und emotionsfrei, er fühlt nicht, was er tut. Er ist jedenfalls der erste, der mich als Hexe erkannt hat, ist aber sehr entspannt damit und behält es für sich.
Malingru ist der Vernünftige in der Gruppe. Sein Wort hat Gewicht, was letzten Endes auch an seinen immensen arkanen Kräften liegen mag. Letztens hat er aus Grimgarosch - Tornado einen Grimgarosch -Hurrikan-Tornado gemacht. Ich glaube nicht, dass das gesund war für unseren kleinen Zwerg, aber auf jedenfall war die Spur der Verwüstung legendär.
Mir macht Sorgen, dass Aljusha Malingru meidet. Ich glaube, da ist was im Busch, ich weiß aber noch nicht was es ist. Vielleicht weiss Malingru noch nicht mal selbst, was da gerade bei ihm passiert. Ich muss ihn genau im Auge behalten, sonst verliert er sich vielleicht selbst.
Sein Flow ist anders. Sein Wasser ist nicht klar, seine eigene Energie ist diffus und bedient sich fast nur fremder Kräfte. Was er tut, ist nicht gesund, aber er opfert wohl alles seinem vermeintlichen Fortkommen. Ich glaube, dass er von allen der ist, der sich selbst am meisten aus dem Blick verloren hat. Ihn zurückzuführen würde ihn womöglich seine arkanen Kräfte kosten. Das wird er nicht wollen. Bei Malingru bin ich also noch völlig ratlos und kann zunächst nur beobachten. Vielleicht wissen meine Schwestern rat.


Norburg und die Reise in den Süden
18. Boron bis 26. Boron 16 nach Hal (Norburg-Firunen)
Ich will hier nicht allzuviel zu Norburg schreiben, denn wir sind ja bereits abgereist. Unsere Aktionen haben uns jedenfalls Phexens guten Willen in Form von magischen Amuletten beschert. In der Norburger Unterwelt sind wir nun wohl auch zu Helden geworden. Ich persönlich bin immer noch über den Diebstahl meiner Statuette beleidigt und vor allem dem Gehabe der örtliche Diebesgilde, die den Diebstahl herunterspielte und alles völlig normal fand. Phex ist mir jedenfalls nicht geheuer, diese Lebensprinzipien funktionieren in meiner Welt nicht. Neben den Statuetten haben wir jedenfalls lebenslange kostenfreie Kost und Logis bei Xandresch dem Gastwirt erhalten, was ja auch sehr großzügig ist. Grimgarosch war kurzfristig wahrscheinlich mit Blick auf das Bierfaß im Gastraum versucht, sich längerfristig einzurichten, letzten Endes wollten die meisten aber nach Süden weiterziehen zur großen Hafenstadt Festum.
Ich weiß noch nicht, was ich von der Weiterreise halten soll, andererseits geht der Winter ja erst los und auf dem Weg befindet sich noch ein kleinerer Hexenzirkel, von dem mir meine Mutter erzählte. Mit denen würde ich schon gerne mal Kontakt aufnehmen. Mein Lernen über meine neuen Freunde hat auch gerade erst begonnen.
Thure hat sich noch mit einer neuen Waffe versorgt, nachdem er seine alte im letzten Kampf tatsächlich zerbrochen hat (Ich wüßte nicht mal, wie ich absichtlich so eine mächtige Waffe zerbreche).
Rukus hat noch Gewandungen für Grimgarosch und Thure angefertigt, damit sie die Rolle der Wächter und Schildknappen des Baron von Festenbach erfüllen. Sarina und ich haben uns hier zurückgehalten und sind schon gespannt, wie die Baronfinte enden wird.
Malingru wollte noch etwas in der örtlichen Magiergilde erledigen und später nachkommen.
Nachdem keine Karawanen unterwegs waren, sind wir letzten Endes mit Dörrfleisch ausgestattet auf der Handelsstraße in den Süden losgezogen. Wir waren eigentlich alle guter Dinge, nur Rukus hat schon schnell schmerzlich seine Stadtmauern und den Trubel vermisst. Ein starker Tropfen von Grimgarosch hat auch die erwartete Aufmunterung nicht gebracht. Für mich ist es auch immer noch eine willkommene Abwechslung mal nicht in meinem Schlafsack mit Aljusjha im Freien zu liegen, sondern die Vorzüge bequemer, warmer und trockener Betten.
Nach einer knappen Woche Reise sind wir dann ohne großen Zwischenfälle in Firunen angekommen. Rukus wollte unbedingt seine Rolle als Baron von Festenbach versuchen. Dazu sind er, Thure und Grimgarosch sind in ihre Gewandungen geschlüpft. Bei Thure sah das auch zugegebenermaßen trotz der Farbwahl von Rukus Klasse aus. Bei Grimgarosch passt halt alles nicht, was kein Kettenhemd ist. Die Tunika hat er schon beim Anziehen zerrissen und der untere Teil hing irgendwie verknotet um seine Ausrüstung. Dem Auftritt in der örtlichen Hafenkneipe hats jedenfalls nicht geschadet, und der „Baron“ hat gleich einen Platz für uns alle freigeräumt bekommen. Ich muss schon schmunzeln, wenn ich sehe wie Rukus sein Haupt und vor allem seine Nase hebt, alles von oben herab betrachtet und den Adelsträger mimt.
Der Wirt entfernte eine Gruppe Flößer von ihrem Stammtisch und wir wurden auch gleich hervorragend versorgt und genossen die bevorzugte Behandlung. Das hat Rukus schon drauf, und wenn man seine wahre Natur kennt, macht das alles noch witziger. . Fast wäre mir ein Lacher ausgekommen, als er bat, nicht einfach mit „Bürgerbier“, sondern mit edlen Tropfen versorgt zu werden…. in einer Hafenkneipe!
Es dauerte nicht lange, bis die des Stammtischs verwiesenen Flößer zu uns kamen und Rukus anpöbelten. Er reagierte gelassen, aber zuviel Alkohol und der Rausschmiss vom Stammtisch waren zuviel für die Flußleute. Fäuste flogen und jeder von uns war schnell in einem Gerangel. Erstmalig hat Thure richtig hingelangt, vielleicht ist das der Beginn seines Aufstieges, in einer kleinen Hafenkneipe in Firunen. Grimgarosch hat mit seinem Kontrahenten schwer zu tun gehabt und sie haben sich gegenseitig mit meisterlichen Finten und Angriffen beharkt, ein Schaukampf, der nichts ausließ, und natürlich durch Grimgarosch gewonnen wurde. Rukus hab ich in dem Getümmel aus den Augen verloren. Meinen Kontrahenten habe ich einen Hexenschuß verpaßt, anschließend gewürgt und dann einen unmenschlich starken Urindrang in den Kopf gesetzt und ihn dadurch zum Kampfabbruch gebracht. Sarina hat bewiesen, dass ein Holzkelch zu weit mehr taugt als nur zum Trinken und schlug ihren Gegner damit nieder.
Am Ende wurde zum Glück keiner verletzt , ein paar von uns waren etwas ausser Atem, mehr nicht.
Rukus handelte dann tatsächlich noch heraus, dass wir das Essen nicht bezahlen mußten, weil wir ja so unwirsch angepöbelt wurden und uns unserer Haut erwehren mußten. Unsere Männer wollten gerade gehen, denn alles weitere mußte wohl bezahlt werden, als sich eine Frau mittleren Alters zu uns gesellte. Die Neugier war zu groß für die drei, sodaß sie sofort wieder umdrehten.
Die Frau stellte sich als Alefvia vor und blickte allen in die Augen. Ihre Augen verfärbten sich Purpur als sie mich ansah und ich wußte, ich hatte ein Tochter Satuarias vor mir. Sie hatte das gleiche Reiseziel wie wir und ich bot ihr die Mitreise an. Da ich nicht wußte, wie die anderen auf eine Hexe reagieren, wollte ich mich unter vier Augen mit ihr treffen. Letzten Endes habe ich mich noch nicht mal all meinen Freunden anvertraut. Vorbehalte gegen Hexen sind ja so weitverbreitet, dass ich auch lieber als Perainegeweihte durch die Lande ziehe.
Alevtia blieb auch im Hafenlokal über Nacht und ich suchte sie auf ihrem Zimmer auf. Sie erzählte mir, dass sie hierher geschickt wurde um Hilfe zu finden und sie hier finden würde. Dann traf sie auf uns - das schien wie eine Fügung. Sie erzählte, dass sie einem örtlichen Hexenbund in der Nähe von Bornstein angehöre. Das wird wohl der sein, von dem ich zu Hause gehört habe. Die Mutter sei Saturnia und es gibt noch eine Waldhexe namens Madajana. Vor nicht allzulanger Zeit sei eine männliche Hexe zu dem Bund gestoßen mit dem Namen Cordax. Er wollte nach der Macht der Saturnia greifen, scheiterte aber zunächst. Er soll sich dann mit einer Schwarzfee verbündet haben, um seine Kräfte zu steigern und Saturnia zu entmachten. Ausserdem habe er Blut aller drei Hexen bei sich in seiner Mühle nördlich von Bornstein gelagert, mit dessen Hilfe er einen Bannfluch aufrechterhält, gegen den die drei Hexen deswegen nicht vorgehen können. Er habe auch weitere Menschen aus Firunen und der Umgebung ebenso unter seiner Kontrolle. Man könne keinem trauen. Sein Auge und Ohr sei sein Vertrauter Pflückeschnabel, ein Rabe, der ihm alles berichtet. Sie sieht drei Möglichkeiten die Macht des Cordax zu brechen:

  1. Das Blut der drei Hexen stehlen

  2. Den Pakt mit der Schwarzfee brechen

  3. Cordax direkt stellen


Als Dankbarkeit für die Lösung würden sie Gaben des Hexenzirkels sowie Hilfe bei meiner Ausbildung anbieten.
Ich persönlich glaube, dass wir auch zusehen müssen, nicht „gespielt“ zu werden. Cordax Version des Geschehens würde vermutlich anders aussehen.


Für mich steht auch außer Frage, dass ich Schwestern aus einer Notlage helfe. Ich glaube aber, dass Grimgarosch und Rukus in „Gaben“ eine etwas zu unverbindliche Geschäftsvereinbarung sehen. Hexen interessieren sich eher nicht für Gold und Silber, so ist das nunmal bei den Töchtern, aber das ist anderen vielleicht schwer zu erklären. Aber letztlich läßt sich alles zu Gold machen, gerade Artefakte von Hexen sind nicht allgegenwärtig. Ich hoffe jedenfalls, dass ich meine Freunde zur Hilfe überzeugen kann. Vielleicht hilft Malingrus Einfluß hier noch. Wir werden vielleicht sein Eintreffen in Firunen abwarten.
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BeitragThema: Re: Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.)   Tagebuch 18. Boron-25 Boron (Spieleabend vom 20.05.) EmptyMo 30 Mai - 9:41

Ich bin begeitert, es ist schön mal ein anderes Tagebuch zu lesen,

wobei ihr ohne mich ja nicht weit gekommen seid. Wink

Naja, wenn der Magier mal nicht da ist und die Gruppe antreibt versumpft sie halt in der Kneipe!
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