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Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDo 24 Aug - 16:50 von Askan Eschenfall
Hey zusammen Smile

Es gibt bei uns ja sowohl Facebook- als auch WhatsAppverweigerer.

Daher werde ich ab sofort wieder alles "große" über das Forum …

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Homepage-Update: Aktuelle Südlande Karte online u.a.
Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 5 März - 23:45 von Raskell
Die aktuelle Kampganen-Karte ist nun auf der Homepage drauf.
Dieses Mal inklusive unserer Allianzen.




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 Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik

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BeitragThema: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 21 Jul - 16:44


Des Abends hatte sich Punraz Orkentrutz dann soweit erholt, dass er an der Ratssitzung teilnehmen konnte (siehe LINK (letzter Post).



Zunächst berichteten die Hagriks und Ersten Guiskards aus ihren Landen; daraus ergab sich folgenden Situation in Hag Raurik:


Die Lage im Land

Hag Widukin:
- Vom Westen aus dem Nebelmeer drang ein etwa 1000-köpfiges Heer in die Clanlande ein: leicht gerüstete Waldkämpfer mit kupfernen Halbmasken, darauf Spinnennetzmuster gemalt. Nach anfänglichen Guerilla-Angriffen kleinerer Gruppen begann das Kupferne Heer mit dem Bau einer Festung am Nördlichen Nebelpass. Auf Geheiß Ragin Grünfangs sammelten sich rund 900 Krieger der Rauriker, darunter Swajuts der Grünfänge, Grauschwigen, Adlerstolzer, Sturmhüter, Keilerzorner und Orkentrutzer um die Feste anzugreifen; die vereinten Kriegerscharen der Rauriker erangen einen Sieg und nahmen das im bau befindliche Bollwerk ein (siehe LINK).

- Die Zahl und Größe der Riesenspinnen nimmt zu
- Hagrikka Aska Grimmzahn ist verschwunden; ihre Nachfolge hat Keita Grimmzahn angetreten
- auf Geheiß von Keita haben Späher den Ort von Askas Verschwinden durchforstet; dabei stießen sie auf eine kuhgroße Spinne in einer Höhle; das Untier wurde bezwungen und in der Höhle fand man einen Stein mit Spinnensymbol und einem violett pulsierenden Edelstein; nun sind Druiden dorthin unterwegs um den Stein zu begutachten.

Hag Nantwiga:
- Vom Nebelmeer im Westen drangen rund 500 Meuchlerinnen und Assasininnen ein, allesamt mit schwarzen Halbmasken und Spinnennetzmuster vermummt. Die schwarzen Angreiferinnen  bis dato, meist des nächstens, Überfälle auf Sippendörfer der Nantwiga

- Mit Hilfe von freundlich gesinnten Echsenmenschen gelang es aus dem Mondsee eine Artefakt aus unbekanntem Metall in Form einer Spinne hochzutauchen; diese Metallspinne ist jedoch unzerstörbar. Die Sturmhüter boten an, man könne versuchen, das Artefakt mit Hilfe ihres geweihten Hammers, der Sippenwaffe, zu zertrümmern.
- Etliche Quellen in ganz Hag Nantwiga sind noch immer verseucht und produzieren giftige Schlonze; bislang gelang es nicht, die Schlonze zu "entgiften".


Hag Halvor:
- Die Minenarbeiter finden zunehmend poröses Erz; immer mehr Waffen zerfallen bereits bei der Herstellung im Schmiedefeuer. Die Ursache hierfür ist weiterhin unbekannt.

Hag Blankard:
- Die Berserkerwut hat weiter um sich gegriffen; immer öfter verfallen Blankarder aller drei Sippen dem Kampfrausch und greifen unvermittelt ihre Sippenbrüder- und schwestern an.

Die Kolonie Ferron Raurik

Nach der Debatte über die gegenwärtige Lage kam die vom keltischen Hochkönig angebotene Kolonie auf Mythodea zur Sprache. Obschon man ob des drohenden Krieges in Hag Raurik freilich jeden Mann und jede Frau im Stammeslanmd benötigt, kamen alle überein, dass Tuachals Argumente für eine solche Kolonie sehr treffend sind: Eine Kolonie bedeutet immer neue Rohstoffe und - sofern nötig - einen Zufluchtsort. Mehr noch: Zur Zeit der großen Elementeschlacht bietet Mythodea - und noch mehr eine eigen Provinz dort- die diplomatische Möglichkeit, Verbündete und Söldner für den Krieg im Heimatland zu rekrutieren.
Nun kam freilich die Frage auf, WER denn nun dort in FERRON RAURIK, im "Fernen Raurik", als Provinzkönig und somit Statthalter für ganz Hag Raurik eingesetzt werden soll. Die Twalibi einigten sich darauf, dass es ein Guiskard sein soll, dem zwei Bärenzähne ehrenhalber für die Dauer seiner Amtszeit verliehen werden soll, so dass er einem Hagrik gleichgestellt acht Zähne trage. Als Titel solle er "AVRIK" gerufen werden," der Herrscher auf der Insel". Ihm sollen freiwillige Rauriker zum Aufbau eines Kolonialpostens folgen; zudem solle ihm ein Swajut für die Dauer der großen Schlacht unterstellt werden.

Blieb zu klären, welcher Clan nun diesen Avrik stellen möge. Auch wenn der Avrik den Twalibi und somit dem gesamten Stammesland unterstellt war -  freiwillig wollte kein Clan auf dieses Privileg verzichten; zudem würde der eingesetzte Avrik sicherlich immer eine gewisse Loyalität zu seinem Clan bewahren. Kurzum, man kam zu keiner Lösung.
Also sollten die Götter entscheiden.


Das Götterurteil

Am Morgen des 21. Tages im siebten Mond versammelten sich die Twalibi auf dem großen Ritualplatz hinter der Stammeshalle, wo die vier großen Clansteine standen. Gerade ging die Sonne auf und die rund drei Meter hochragenden Steine warfen lange Schatten. Runward, seines Zeichens Hochdruide und Nachfolger Celtalls - der alte weise Druide war in jüngster Zeit zunehmend verschrobener geworden und weilt nun wieder im Kreis der hohen Druiden - vollführte ein Ritual, in dem er die Götter anrief und um ein Zeichen bat: Welcher Clan möge einen Avrik im fernen Mythodea stellen? Runward murmelte, in sich gekehrt, nur um dann und wann wieder laut in der Sprache der Alten auszurufen. Beinahe eine Stunde rezitierte der Hochdruide nun schon, als ihn die Götter offenbar anhörten: Ein Kreischen erschallte vom Himmel. Als alle nach oben sahen, erblickten sie einen Falken, der mit ausgebreiteten Schwingen über dem Platz keiste. Der Falke segelte langsam tiefer.....und ließ sich dann auf dem Stein mit der Wolfsrune nieder. Von dort aus sah er auf die Anwesenden herab, kreischte erneut - und stieß sich wieder in den Himmel, wo er kurz darauf aus dem Blickfeld verschwand.

"So sei es denn - die Götter haben entschieden: Die Widukin, die Kinder des Waldes und der Wölfe, sollen den Avrik stellen! Und der Swajut des Falken soll dem Avrik bei den großen Schlachten Mythodeas zur Seite stehen!"


OT:
Zum Götterurteil:
Alle Ratsmitglieder haben mir verdeckt eine Zahl von 1 bis 4 geschickt; diese Zahlen habe ich per Würfel zufällig den Clans zugeordnet.
Folgendes wurde (von Laura albino) ausgewürfelt:
1= Nantwiga
2= Halvor
3= Widukin
4= Blankard

Es ergaben sich folgende Nennungen:
-Nantwiga: 2x
-Halvor: 3x
-Widukin: 6x
-Blankard: 0 (rabbit )

Sind nur 11 Stimmen von 12, aber die eine fehlende ist bei 6x Widukin eh nur Makulatur.
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 21 Jul - 22:09

Markward Sturmhüter war mit all dem gehörten und erlebten sehr zufrieden. Für die aktuelle Lage stellte sich der Besuch in Raurikor als höchst erfreulich heraus - wenn man überhaupt so positive Begriffe nutzen kann, zu diesen Zeiten.
Im persönlichen Gespräch hatte er sich noch einmal bei Ragin Grünfang für die Spinnen-Holzkohle (er nannte sie so, seitdem er das Schreiben Ragins erhalten hatte) bedankt. Als er Gelsa aufsuchte, sie nach den Ergebnissen der Forschung mit den Kristallbrocken aus den Spinnenaltaren zu fragen, suchte diese das Weite - nur murmelnd das Schlonze allein schon anstrengend genug sei, wenn man sowieso keine Ahnung hätte, was man damit anfangen sollte.

Zudem stimmte er dafür, dass es der Swajut von Raskell Falkenwind sein sollte, der sich nach Ferron Raurik aufmacht. Einigermaßen war er dankbar, dass der Scribor aus dieser Gruppe noch immer auf dem Rückweg aus den Mittellanden war - schließlich hatte Markward ihn dorthin mit einer stattlichen Menge Geld entsandt seine Handelsbemühungen mit Nevenburg voran zutreiben.

Und zu guter Letzt war Raurikor ein guter Ausgangspunkt für seine weitere Reise - in Sachen der keltischen Allianz sollte er sich von den Twalibi in dieser Angelegenheit ausgesandt nach Thalisien begeben, da sich dort alle drei Bündnispartner treffen würden. Auf die Frage, wer von den Zwölfen ihn dorthin begleiten wolle, kam bislang nur mäßige Zustimmung, aber einige Tage waren es ja noch, bis zu seiner Abreise...
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 21 Jul - 22:52

Ansgar, der Avrik

Am Abend des 21. Tages im siebten Mond hatte sich der Rat der Clans erneut in der großen Halle eingefunden. Die drei Widukinführer, Ragin Grünfang, dem bereits am Vorabend die Würde des Hagriks von Keita Grimmzahn übertragen worden war, selbige, sowie Sarolf Nebelwolf, hatten den ganzen Tag über beratschlagt, wer aus den Reihen ihrer Guiskards denn für diese verantwortungsvolle Rolle in Frage käme. Nach stundenlangem Debattieren einigte sich die Widukin-Oberen auf Ragins Vorschlag, namentlich den Guiskard Ansgar kun Haiban; der Hochkrieger war ein erfahrener Veterean vieler Schlachten, der vormals viele Jahre lang als Gunrik einen Freien Swajut unter dem Banner seines Krafttiers, des Dachses, führte. Mit der Kriegerschar war Ansgar in vieler Herren Länder als Söldner unterwegs gewesen. Ansgar hatte also viel gesehen und auch schon Kontakt mit anderen Kulturen. Die Kühnheit und Wildheit seiner jungen Jahre war nunmehr der Besonnenheit und Redegewandtheit seines nun mittleren Alters gewichen. Vor einigen Jahren war Ansgar als Gunrik seines Swajuts zurückgetreten; seine Nachfolge trat ein gewisser Raskell Falkenwind an, der fortan das Banner unter seinem Krafttier weiterführte. Ansgar kehrte dann zu seinem Heimatdorf am Großen Sternensee nahe der Grenze zu den Elfenlanden zurück, wo er den vakant gewordenen Posten des Dorfvorstehers übernahm.

Am Abend nun taten die Widukin-Anführer ihre Entscheidung den übrigen Twalibi kund, die Ansgar einhellig für eine gute Wahl hielten, zumal einige ihn noch aus seiner Zeit als Gunrik persönlich kannten und schätzten. Freilich musste Ansgra selbst dieser Aufgabe noch zustimmen, aber die Twalibi waren sich sicher, dass er die als eine große Ehre ansehen und annehmen würde. So wurde eilends ein Schreiben aufgesetzt und ein berittener Bote gen Nordwesten zu Ansgars Dorf entstandt; darin wurde der designierte Avrik über alles Entschiedene in Kenntnis gesetzt und gebeten, so er der Wahl zustimme, sich umgehend nach Raurikor zu begeben, wo er in Amt und Würden gesetzt werden sollte; zeitgleich galloppierte ein weiterer Bote durch das Westtor Raurikors gen hoimarshold, im Gepäck ein Schreiben für Raskell Falkenwind: Der Gunrik möge umgehend seinen Swajut sammeln und dann an den Lorsak ziehen, wo alsbals Schiffe des Clanrats bereitstünden, um gen Mythodea zu segeln.....
 

Dass Ansgar vormals den Swajut des Raskell Falkenwind führte, der nunmehr laut der Deutung des Götterurteils gen Mythodea entsandt werden sollte, sah man als weiteres Zeichen dafür an, dass Ansgar die richtige Wahl sei, auch im Sinne der Götter.


Zuletzt von Raskell am So 21 Jul - 23:27 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 21 Jul - 23:12

Nachdem Ragin Grünfang, der den Rat durchgehend mit Skepsis über die Gründung Ferron Rauriks belästigt hatte, schließlich überstimmt worden war, wandelte sich seine Ablehnung nach dem Ergebnis des Götterurteils. Er riet dazu den tapferen Guiskard Ansgar kun Haiban als Avrik einzusetzen, da er diesen weitgereisten Veteran am ehesten in der Lage sah, die Hoffnungen der Twalibi in die neue Provinz zu erfüllen.

Danach erklärte er, dass er bereits ein Dutzend Kräuterkundige in das Sippengebiet der Orkentrutzer entsandt hatte, um sich des Problems der wilden Raserei anzunehmen. Er äußerte Zuversicht, dass sie inzwischen angekommen wären und sicher einen Weg finden würden, der Sache Herr zu werden.
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDi 23 Jul - 7:43

Da es Punraz wieder besser ging, bat Einar Bärzwinger die zwei Clanführer Herwald und Punratz zu einem Gespräch unter 6 Augen!

Gleich zu Beginn des Gesprächs stellte Einar mit klaren Worten und sehr bestimmt fest, dass er mit dem Verhalten des Hagriks Herwald Keilerzorn mehr als unzufrieden ist......dies sprach er sehr direkt an “Herwald,ihr als Hagrik habt die Aufgabe sich um die Belange der Menschen in Hag Blankard zu kümmern, dazu gehört nicht nur die Verteidigung, sondern auch ihr gesamtes Wohlergehen!
In Hag Blankard herrscht seit einigen Monden die Berserker-Wut und ihr tut nichts dagegen und sitzt in Eurer Feste! 
Punraz wurde schwer verletzt und jeder andere befallene Bruder schwächt unsere Kampfkraft und dies in den Zeiten des großen Krieges!

Versteht mich nicht falsch Herwald, ich erhebe keinen Anspruch auf den Titel des Hagriks und als jüngster der drei Guiskards zu Blankard stehe ich auch hinter Punraz, jedoch werde ich es nicht weiter hinnehmen wie ihr Tatenlos zuseht! Stets war ich loyal, aber ich frage mich, ob es nicht besser wäre, Punraz Orkentrutz als Hagrik einzusetzen....

Ich selbst habe nach den Schamanen, Priestern, Tilrun und Heilern in . ganz Hag Raurik geschickt, ich habe eine Patrouillie aus den 5 stärksten Berserkern berufen die jeden tötet der von der Wut befallen ist.....und was tut ihr Herwald?
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BeitragThema: Aufbruchsstimmung   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyMo 29 Jul - 3:28

Aufbruchsstimmung


Hag Grünfang, gegen Ende des 7. Mondes


Der Dorfvorsteher hatte das Pergament gerade zu Ende gelesen, als er die Zeilen sogleich nochmals las. Als er erneut geendet hatte, mochte der Guiskard aus der Grünfang-Sippe der Widukin glauben, was da geschrieben stand: Er, Ansgar kun Haiban, wurde von den Clan- und Sippenführern des Wolfsclans auserwählt, eine Kolonie im sagenumwobenen Mythodea aufzubauen! Mehr noch: Er solle in den Rang eines Avriks, ehrenhalber gleichgestellt mit einem Hagrik, erhoben werden und diese Kolonie, Ferron Raurik geheißen, auch noch als Statthalter der Twalibi regieren! Eine ganze Provinz war es, Tir Na Cairdas Celtoi mit Namen, die der keltische Großkönig und Archon es Südens, Tuachal O´Simmens, den Raurikern angeboten hat! Und die Götter selbst hätten die Widukin hierfür auserkoren und die Wahl der Clanführer fiel dann auf ihn, Ansgar. Eilends werde derzeit bereits in Raurikor nach freiwilligen Mänenrn und Frauen aller Clans und Sippen gesucht, die gewillt sind, im fernen Mythodea einen Kolonialposten zu errichten.

Und stand da nicht auch etwas vom Swajut des Falken, der, ebenfalls durch ein Zeichen der Götter - ein Falke hatte sich bei dem Ritual auf dem Clanstein der Widukin niedergelassen - auserkoren wurde? Ja tatäschlich. Die Kriegerschar des Falken, vormals unter dem Banner von Brix, dem weißen Bären, war noch davor der Swajut von Ansgar gewesen, den er selbst als Gunrik unter dem Dachsbanner angeführt hatte! Der jetztige Gunrik, Raskell Falkenwind, war zunächst unter Brix als Kriegsmeister im Swajut, bevor er selbst der Gunrik wurde; von daher kannte Ansgar Raskell, der obendrein wie er selbst aus der Grünfang-Sippe stammt. "Das wäre ja schon mal ein guter Anfang", murmlte der Guiskard bei sich. Der Swajut des Falken sollte die Kolonisten beschützen und für sie bei den großen Schlachten des Sommers kämofen.

In dem Schreiben wurde Ansgar angewiesen, sich umgehend nach Raurikor aufzumachen; dort solle er weitere Anweisungen sowie die Ernennung zum Avrik erhalten.

Ansgar nahm einen kräftigen Schluck aus dem Methorn, lehnte sich zurück und blickte nachdenklich in das Lagerfeuer; dabei dachte er nicht darüber nach, ob er diese Wahl annehmen sollte oder nicht; schließlich hatten Hagrik Ragin sowie die beiden Ersten Guiskards Keita und Sarolf ihn auserkoren. Abgesehen davon, dass dies eine große Ehre darstellte, würde er sich nicht dem Willen der Clanoberen widersetzen; dafür war Ansgar einfach zulange Krieger gewesen.
Nach einer Weile des Sinnierens musste Ansgar kichern: "Wer hätte gedacht, dass ich nochmals meine Zelte hier abnreche und so weit in der Ferne aufbaue. Retheit - pack unsere Sachen - wir gehen auf große Fahrt!"


 

Hag Orkentrutz, Hoimarshold, gegen Ende des 7. Mondes

Beinahe zurselben Zeit wie Ansgar hatte Raskell ein ähnliches Schreiben von den Twalibi erhalten. Als der Botenreiter in Hoimarshold angekommen und das Pergament mit dem Ratssiegel überbracht hatte, dachte der Gunrik zunächst, er würde darin lesen, wohin im Stammesland der Swajut marschieren sollte. Mit einer Reise ins Ferne Mythodea dagegen hatte er nie und nimmer gerechnet. Raskell las von dem Götterurteil, und dem Falken auf dem Clanstein, worauf der Hochdruide auf seine Kriegerschar geschlossen hatte. Und er las vom designierten Avrik Ansgar, der vor ihm und Brix den Swajut angeführt hatte. "Der alte Haudegen, dachte wohl er kann sich ein ruhiges Leben machen dort oben in seinem Dörfchen am Großen Sternensee", musste Raskell schmunzeln.
Die Order der Twailibi lautete wie folgt: Ein Teil der Kriegerschar solle umgehend nach Raurikor reisen, um dort zusammen mit Ansgar und den Kolonisten auf Schiffen den Lorsak hinab bis ans Meer und gen Mythodea zu reisen. Einstweilen solll Raskell sich und einen weiteren Teil des Swajuts für die lange Reise vorbereiten; wenn der Tross zusammengestellt und ausgerüstet sei, möge dieser sich ebenfalls nach Raurikor begeben, wo Raskell noch genauere Order sowie ein Schreiben der Twalibi erhalte, das ihn dem Avrik unterstelle. Der Rest der Kriegerschar hingegen solle in Hoimarshold bleiben und das Sippendorf weiter schützen.
Raskell dachte nach. Die Vorhut würde er von seinem Freund Modorok kun Ramfior, seines Zeichens Teutatespriester der Schar, anführen lassen. Er selbst würde dann mit dem Tross nachreisen. Und die Führung in Hoinarshold solle der Rango Iring übernehmen.
Nachdem er alles so geplant hatte, dachte Raskell über die ganze Angelegenheit nach. Einerseits behagte es ihm ganz und gar nicht, Hag Raurik den Rücken zu kehren - jetzt, wo hier von Westen her der Spinnenkult das Stammesland bedrohte. Andererseits sah er, wie auch Tuachal, in einer solchen Kolonie einen weitere wichtige Quelle für Resourcen, möglicherweise auch neue Rohstoffe und einen eventuellen Zufluchtsort, sollte dieser nötig werden. Und noch eines sprach für die Reise gen Mythodea: Die Aussicht, auf den legendären Kontinent zurückzukehren und in den größten Schlachten des Zeitalters zu kämpfen!
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDo 10 März - 22:48

Undrik überblickte die windgepeitschte Küste. Das war es also, das große Land Mythodea. Ein Land, in dem die Götter schwiegen und fremde Mächte versuchten, den Weg der Kelten zu bestimmten. Fast drei Jahre waren sie hier, aber er wollte sich nicht heimisch fühlen.


Wie um seine Stimmung zu untermalen, benetzte ihn der graue Himmel mit nadelstichartigem Nieselregen.


Unwillkürlich hob er die Hand und blickte auf das Schreiben. Der Regen hinterließ dunkle Flecken auf dem dünn gegerbten Leder. Undrik war ein Halvor, geboren in Hag Grauschwinge, ein Krieger und ein Steinmetz. Der Name Ragin Grünfang sagte ihm etwas. Einer der Guiskards der Widukin, wenn er sich nicht täuschte. Vermutlich ein Mann, den man Respektieren sollte, aber Undriks Treue sollte doch seiner Sippe, seinem ersten Guiskard und Hagrik gelten.


Aber wer war das? Am ehesten doch sein Avrik, Ansgar kun Haiban... war er überhaupt noch ein Halvor? Die Clanstrukturen waren in den letzten drei Jahren verschwommen. Viel schneller als er je geglaubt hatte. Sie waren Rauriker in einem fremden Land. Es war wichtiger, ein Rauriker zu sein, als Widukin, Blankard oder Nantwiga. Oder Halvor. Und jetzt führte er seine Rauriker über das große Wasser. Eine Verantwortung, die niemand gerne trug. Aber er trug sie und er trug sie mit Würde.
Es war immer noch nicht klar, ob Ansgar mitkommen würde. Vielleicht war er zu alt für die lange Reise. Vielleicht war er auch enttäuscht, dass die Kolonie Ferron Raurik die Erwartungen der Twalibi nicht hatte erfüllen können. Aber war es nicht närrisch, Kelten in ein Land zu schicken, in der sie keinen Kontakt zu ihren Göttern hätten? Was hatten sie erwartet?


Er hob sein Bündel auf, warf es sich auf den Rücken und setzte sich in Richtung der flachen Schiffe in Bewegung. Ein kleiner Zug aus Gestalten folgte ihm, die Wollmäntel eng um die Schultern geschlungen.


Zuletzt von Bron Boro am Mi 15 Jun - 18:49 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySa 19 März - 15:15

Die alte Zwergenbinge brodelte vor Geschäftigkeit. Männer, Frauen und Kinder liefen eilig auf und ab und trugen Körbe, Kisten und Säcke.
Grinna Felsenfaust, eine Nantwiga der Natternbiss mit vernarbten Armen und strengem Blick stand neben dem hageren Widukin, der vor einigen Tagen mit dem Schiff angekommen war.
Er überragte sie um mindestens einen Kopf, aber ihre Präsenz überstrahlte die des Mannes wie der Mond einen blassen Stern.
"Die meisten von uns haben ohnehin in den Hütten am Fuß von Falkdverga gewohnt. Unglaublich, wie viel Plunder sich hier angesammelt hat." Der Mann zuckte mit den Schultern und sah sich um.
"Mir ist es zu eng." meinte er etwas lahm nach einer kurzen Pause, als hätte er vergeblich versucht, sich etwas geistreicheres einfallen zu lassen.
Grinna seufzte resigniert. 

Der Bote Ragins war ein miserabler Gesprächspartner, wenn er nicht gerade über seine beiden Lieblingsthemen reden durfte: Bogenschießen und die Heimkehr.
Aber er hatte recht. Bis auf ein paar Halvor und einen kleinen Teil der Blankarder hatte sich kaum jemand in der engen, dunklen Kaverne wohlgefühlt.
Einige hatten diesen Ort schon verlassen und ein Dorf am Fuße errichtet. Langsam war der Einfluss der Kultur der Landesherren stärker geworden und es kam zu Spannungen innerhalb der Gemeinschaft.
Stamm und Lebensart treu bleiben, als Rauriker fern Hag Rauriks bleiben? Kelten sein, mit eigenem Gebiet, hier in der Ferne, unabhängig von dem Land ihrer Eltern und den Sippenführern, die eigentlich längst nichts mehr mit ihnen zu tun zu haben schienen?
Oder Falkensteyner werden, Teil dieses Reiches, dieses Volkes, hier vor Ort? Nach so wenigen Jahren gingen die Meinungen schon weit auseinander.
Und dann war der Grünfang gekommen und hatte eine Nachricht von seinem Guiskard mitgebracht. Grinna hatte Einfluss hier. Sie war eine erfahrene Kriegerin, unerbittlich und geachtet.
Und das Angebot des fremden Hagriks schien etwas für sich zu haben.
Sie kratzte sich am Kopf. Als sie sich auf den Weg hierher gemacht hatte, hatten die Widukin noch unter der Führung einer Grimmmzahn gestanden. Aska, wenn Grinna sich recht entsann.
Das war ihre Gelegenheit, die Uneinigkeit zu beenden. Wer hier bleiben wollte, sollte hier bleiben. Die, die sich noch als Rauriker betrachteten würden nicht zurückblicken.
Sie wandte sich um und verließ endgültig das Gemäuer, das nun für drei Jahre ihre Heimat gewesen war.

Ein kleiner Heerwurm von Raurikern mit Lastpferden und Karren zog sich bereits in Richtung Küste dahin und mehr folgten ihr.


Zuletzt von Bron Boro am Do 28 Jul - 20:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySo 27 März - 1:10

Undriks Hand tastete über die Reling, den Blick fest auf die ferne Linie gerichtet, an der die Wellen auf die Wolken traf. Seine Hand fand die Hand der Frau. Er umschloss sie und drückte sie sanft. Rairi war nicht mit keltischem Blut geboren, doch an dem Tag, an dem sie eingewilligt hatte, ihn zu heiraten, war sie eine Raurikerin geworden, eine Frau seines Stammes. Eine Halvor... eine Halvor? In Hag Raurik, hätte man sie nun zu seiner Sippe gezählt, aber in Ferron Raurik war das nie von Bedeutung gewesen. Ihre Hochzeit hatte nie den Segen eines Druiden oder wenigstens eines Priesters der Nantoswelta erfahren, hier fernab ihrer Heimat.


Die Küste Mythodeas war vor zwei Tagen außer Sicht geraten. Sie hatten ihre neue Heimat verlassen. Einige, die hierher gekommen waren, würden nicht mit zurückkehren in das Land ihrer Väter Einige, die hier geboren waren, verließen ihr Geburtsland, die kleinen Hände in denen ihrer Eltern - sie hatten sie die ersten Ferroni genannt. Doch die erste Generation derer, die in Ferron Raurik geboren waren, würden wohl auch die einzigen bleiben. Und einige Männer und Frauen kamen nun mit in ein fremdes Land, Rauriker kraft eines heiligen Bundes.


Sein Blick fand den ihren. Darin fand er den Mut, den er suchte und er konnte sich wieder dem Horizont zuwenden. Noch einige Tage und die kleine Flotte würde die weiße Kalksteininsel erreichen, ihr erster Halt, seit sie die Küste verlassen hatten. Eine Atempause auf dem Weg über das große Wasser.


Zuletzt von Bron Boro am Sa 24 Sep - 10:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyMo 28 März - 1:21

Der Falkensteyner hatte ein gutes Geschäft gemacht, aber die Rauriker konnten ohnehin nicht alles mitnehmen. All ihre Karren und Fuhrwerke, der gesamte Hausrat, prächtige Steinmetzarbeiten aus der Zwergenbinge, die Pferde... all das für ein paar Langboote.

Die Rauriker hatten gerade noch Zeit, ihre Habseligkeiten auf die Boote zu schaffen, ehe die Fuhrwerke von den Männern des Händlers weggebracht wurden. Grinna inspizierte die alten Langboote misstrauisch. Ragins Mittelsmann lächelte. "Mach dir keine Sorgen. Bis zu den Inseln wird es reichen. Dort können wir die nötigen Ausbesserungen vornehmen." Sie warf ihm einen zweifelnden Blick zu. "Keiner meiner Leute kennt sich mit Schiffen aus. Wir sind keine Seeleute." Der Bote grinste breit. "Sie sind hergekommen, werden sie auch wieder zurück kommen. Das Meer ist hier ruhig, Zeit um sich wieder zu gewöhnen und wenn wir erst bei den drei Inseln sind, haben wir das gröbste geschafft."

Grinna nickte und wandte sich ab. Mit schnellen Schritten nährte sie sich den Leuten, die allmählich fertig wurden ihre Sachen zu verstauen. "Ihr habt heute und morgen Zeit, euch mit den Schiffen vertraut zu machen. Dann stechen wir in See!"
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDo 7 Apr - 19:33

Raunulf blickte auf die Weite des Wassers vor ihm und kam nicht umhin, beeindruckt und auch irgendwie überrascht zu sein.
Ja, der Bote hatte ihm gesagt, dass sie kommen würden, aber so sehr er dies auch  gehofft hatte und obwohl kein Zweifel an der Ernsthaftigkeit des jungen Grünfangs hatte bestehen können, hatte ein Teil Raunulfs doch nicht glauben können, dass es wirklich passieren würde.
Doch hier waren sie: die Segel der flachen Schiffe unter dem braunen Löwenbanner. Er hatte selbst geholfen, diese Schiffe zu bauen, ehe er mit wenigen Getreuen auf diese Insel gekommen war, um wieder die Stimmen der Götter zu hören. 
Er lächelte. "Er hat es wirklich geschafft." murmelte er zu sich selbst. Dann griff er nach der riesigen Muschel, die an seiner Seite hing und blies in das röhrenartige Ende. Der dumpfe Klang des Meereshorns begrüßte seine Brüder, als sie kamen, um zu rasten, einen Tag wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren und ihre Vorräte aufzufüllen. Und, um ihn nach Hause zu bringen.
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDo 21 Apr - 18:32

Undrik und Raunulf standen vor der tiefen Klippe.
"Nodens..." murmelte Undrik leise. "Ich weiß nicht. Und du hast wirklich alles geopfert?"
Raunulf nickte. "Es war notwendig. Er ist der Richtige. Er hat als erstes zu mir gesprochen. Unter seinem wachsamen Blick werden wir sicher segeln. Vertrau mir."
Der jüngere Rauriker nickte. "Gut. Du bist der ältere und der weisere. Und ich will nicht ohne den Segen der Götter auf der großen, endlosen See sein."
Als er die Klippen hinab stieg, war sein Gesicht nachdenklich. Er wusste nicht, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Aber er hatte eine Entscheidung treffen müssen und Raunulf hatte ihm die einzige Option geboten, die ihm sinnvoll erschien.


Zuletzt von Bron Boro am Mi 15 Jun - 18:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyMi 8 Jun - 21:27

"Land! Da ist Land!" schallte es vom Mast herunter. Wiborg, ein drahtiger junger Widukin - er war als Kind nach Falkensteyn gekommen und verließ es als Mann - sprang mehr hinunter als zu klettern. Grinna stöhnte. Wie konnte der Kerl nur so herumspringen, während das Boot unter ihnen schwankte, wie ein betrunkener Blankarder.

Sie hob den Kopf und starrte auf den Horizont, als könnte sie ihn mit ihren Blicken zum stillstehen zwingen. Dann sah sie es auch: ein schmaler, dunkler Streifen, der sich schwach von den Wellen abhob. Sie schnaubte. "Land." murmelte sie. "Na, endlich!"
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptySa 11 Jun - 17:17

Die Langschiffe lagen flach im Wasser. Als sie auf den Strand unterhalb der steilen Kreidefelsen aufliefen, herrschte für einen Moment völliges Schweigen. Nur das Rauschen der Wellen und die Schreie der Möwen waren zu hören.
Undrik blickte von den Felsen herunter, derweil immer mehr Menschen von den Schiffen kletterten.
"Sie haben es noch eiliger als du und deine Leute, als ihr hier angekommen seid." Raunulf lächelte.
"Meine Leute." murmelte der Halvor. Die Worte schienen in der Luft hängen zu bleiben. "So weit ist es also gekommen. Schon seltsam, was das Schicksal mit uns treibt.
Der Priester nickte. "Ja, das stimmt. Manchmal führt uns das Leben an Orte, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Oder an Positionen. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal den Jäger über den Wellen anrufen würde und doch tue ich es heute. Lass uns hinunter gehen und sie begrüßen."
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BeitragThema: Re: Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik   Die Lage im Land / Die Kolonie Ferron Raurik EmptyDo 28 Jul - 20:42

"Ich bin Grinna Felsenfaust. Ich spreche für diese ... Rauriker". Sie hatte kurz gezögert. Raunulf beobachtete schweigend. Sie hatte gezögert, weil es eine wichtige Entscheidung enthielt, dieses eine Wort. Seine Hand strich durch den steingrauen Bart. Seine Augen waren aufmerksam, aber ruhig. "Ich bin Undrik. Ich spreche für diese Rauriker." sagte der junge Halvor und deutete mit einem halben Nicken in Richtung der Menschen, die sich hinter ihm sammelten.
"Wie lange wartet ihr schon?"
"Ein paar Tage. Wir sind inzwischen recht gut im Fischen geworden, aber die Insel bietet wenig Nahrung."
"Wir müssen unsere Schiffe ausbessern. Die haben uns alte, morsche Schiffe verkauft und wir sind keine geübten Schiffbauer."
Raunulf nickte. "Mit Nodens Hilfe werden wir es schaffen."
Grinna legte die Stirn in Falten. Um sie herum begrüßten sich die Rauriker aus zwei weit entfernten Ländern, die nun gemeinsam den Heimweg antraten.
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